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Es war eine Revolution auf den Straßen vieler europäischer Großstädte: In den 1890er Jahren ersetzten elektrisch betriebene Straßenbahnen ihre durch Pferde gezogenen Vorläufer (Pferdebahnen). Diese Veränderung passte in das Zeitbild einer zunehmenden Technisierung vieler Bereiche des menschlichen Lebens – gerade auch des Verkehrs. Über viele Jahrhunderte wurde „Straßenverkehr“, wie wir ihn heute kennen, vor allem durch Muskelkraft betrieben. Dazu gehörte die Kraft der eigenen Füße, die zum Laufen oder Radfahren genutzt wurde – oder eben auch die Kraft der Pferde, die als Reit- oder Zugtier dienten.

Slideshow: Buntes Durcheinander auf den Straßen

Wohl dem, der einen trocknen Platz ergattert hat

Gedränge bei Regen

Bittere Konsequenz für die altgedienten Zugpferde

Der Schlachthof droht!

Historisch belegte Besonderheit

Ab 1897 fuhr die Hirschberger Talbahn mit einem Gasmotor

Träumereien zu Beginn des Technikzeitalters

…. und das Klavier per Gasballon!

Ein großes Problem und Schluss mit lustig

Unfall durch scheuende Pferde

Gereimtes mit einem Schuss Frivolität

Beispiel mit einem netten „12-Zeiler“

Wohl dem, der einen trocknen Platz ergattert hat

Gedränge bei Regen

Bittere Konsequenz für die altgedienten Zugpferde

Der Schlachthof droht!

Historisch belegte Besonderheit

Ab 1897 fuhr die Hirschberger Talbahn mit einem Gasmotor

Träumereien zu Beginn des Technikzeitalters

…. und das Klavier per Gasballon!

Ein großes Problem und Schluss mit lustig

Unfall durch scheuende Pferde

Gereimtes mit einem Schuss Frivolität

Beispiel mit einem netten „12-Zeiler“


Massenverkehrsmittel für Jedermann


Die elektrische Straßenbahn war das erste alltagstaugliche Massenverkehrsmittel für Jedermann. Für einen erschwinglichen Preis konnte man innerhalb der Innenstadtbereiche erhebliche Strecken mit nie gekannter Geschwindigkeit zurücklegen. Mit seiner nahezu geräuschlosen Geschwindigkeit brachte die „Bimmelbahn“ oder „Funkenkutsche“ aber auch mannigfaltige Probleme für die übrigen Verkehrsteilnehmer. Scheuende und ausbrechende Pferde, stürzende Radfahrer, Fuhrwerke, die sich in den Schienenrillen verfingen, und kippende Lastanhänger gehörten ebenso dazu wie auf den Schienensträngen lungerndes Hausgetier und Gedränge am Einstieg zur Fahrt.

Was für ein Fest für die Fantasie der Zeichner und Graveure und Drucker von Ansichtskarten! Es gibt nahezu unendlich viele Beispiele dieser Karten, die durch eine immense Vielfalt in der Ausgestaltung der Szenen bestechen. Dazu finden sich, wie damals üblich kleinere Gedichte oder Reime – oft im regionalspezifischen Dialekt - die das Staunen und Wundern über das neue Verkehrsmittel genüsslich feiern.

Das ist ganz großes Kino! Lassen Sie sich begeistern!